Unsere Seniorenfee Ilona erhielt eine Auszeichnung vom Landrat Elbe-Elster

Ein Tag, der Herzen berührte – Die 31. Brandenburgische Seniorenwoche in Herzberg

Am 13. Juni 2025 öffnete das Bürgerzentrum in Herzberg um 14:00 Uhr seine Türen für die feierliche Eröffnungsveranstaltung der 31. brandenburgischen Seniorenwoche. Schon beim Betreten des Saales offenbarte sich das beeindruckende Ausmaß der Vorbereitungen: Fünf Tischreihen mit jeweils 20 Plätzen waren akkurat aufgestellt und warteten auf die zahlreichen Gäste, die an diesem bedeutsamen Nachmittag erwartet wurden. Die Atmosphäre war erfüllt von einer Mischung aus erwartungsvoller Stille und dem leisen Summen angeregter Gespräche, ein deutliches Zeichen für die Bedeutung dieses jährlichen Ereignisses für die Senioren der Region.

Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Eröffnung und Begrüßung durch Frau Winkelmann, die Vorsitzende des Kreisseniorenbeirats. In ihrer Ansprache würdigte sie nicht nur die Anwesenden, sondern hob auch die vielfältige Unterstützung zahlreicher Sponsoren hervor, deren Engagement die Durchführung der Seniorenwoche erst ermöglichte. Es folgten weitere wichtige Ansprachen, darunter die des Landrats des Elbe-Elster Landkreis Herr Jaschinski, der verschiedene Initiativen zur Förderung des Gemeinwohls und der Seniorenarbeit in der Region beleuchtete. Auch der Leiter der Mediathek, als Vertreter des Bürgermeisters von Herzberg, richtete Worte an die Versammlung, die die offizielle Wertschätzung und institutionelle Unterstützung für die ältere Generation unterstrichen.

Die feierliche und strukturierte Umgebung dieser Eröffnungsveranstaltung, geprägt durch die Anwesenheit wichtiger Persönlichkeiten und eine große, aufmerksame Zuhörerschaft, verlieh den folgenden emotionalen Momenten eine besondere Tiefe. Eine solche öffentliche und offizielle Plattform erhöhte die Bedeutung der bevorstehenden Ehrungen erheblich. Sie ermöglichte es, dass die tief empfundenen Gefühle der Dankbarkeit und Anerkennung nicht nur persönlich ausgedrückt, sondern von einer breiteren Gemeinschaft und den offiziellen Stellen bestätigt wurden. Dies trug dazu bei, die emotionalen Ausdrücke, die im Laufe des Nachmittags folgten, noch eindringlicher zu gestalten und die gesellschaftlichen Bindungen sowie die Wertschätzung für bürgerschaftliches Engagement zu stärken. Die Anwesenden spürten, dass dies nicht nur eine formelle Zeremonie war, sondern ein Fest der Gemeinschaft und des Miteinanders, das einen ganz besonderen Höhepunkt bereithielt.

Die Würdigung einer wahren Seniorenfee: Ilona H. aus Goßmar

Um 14:30 Uhr begann der mit Spannung erwartete Teil der Veranstaltung: die Auszeichnung ehrenamtlich engagierter Seniorinnen und Senioren. Es war ein Moment, der die Vielfalt und das Ausmaß des bürgerschaftlichen Engagements in der gesamten Region sichtbar machte. An diesem Nachmittag wurden verdiente Persönlichkeiten aus verschiedenen Orten gewürdigt, darunter zwei aus Bad Liebenwerda, zwei aus Schlieben, zwei aus Elsterwerda und unsere eine aus Sonnewalde. Diese breite Anerkennung unterstrich die Bedeutung des Ehrenamts und des unermüdlichen Einsatzes vieler Einzelner für das Gemeinwohl.

Seniorenfee Ilona

Der emotionale Höhepunkt war zweifellos die Laudatio für Ilona H. aus Goßmar. Diese Würdigung basierte auf einem von Herzen kommenden Antrag der Seniorinnen und Senioren aus Goßmar selbst, die ihre geschätzte Seniorenfee für ihre außergewöhnlichen Verdienste um die monatlichen Seniorentreffen in ihrem Ortsteil vorgeschlagen hatten. Der Text der Laudatio zeichnete ein lebendiges Bild ihres Engagements: Ilonas unermüdliche und selbstlose Arbeit gehe weit über das übliche Maß ehrenamtlichen Engagements hinaus. Monat für Monat ermögliche sie es den Senioren, in geselliger Runde zusammenzukommen, Freude zu teilen und die Gemeinschaft zu pflegen.

Die Laudatio beleuchtete die oft unsichtbaren, aber unverzichtbaren Anstrengungen dieser guten Seele. Sie beginne mit der sorgfältigen Führung der Kasse, einer Aufgabe, die Verantwortungsbewusstsein und Genauigkeit erfordere und die finanziellen Grundlagen der Treffen sichere. Doch ihr Engagement reiche weit über administrative Tätigkeiten hinaus. In ihrer wertvollen freien Zeit, die sie sicherlich anderweitig sinnvoll verbringen könnte, übernehme Ilona die komplette Organisation der Verpflegung. Mit ihrem eigenen Fahrzeug unternehme sie die Fahrten, um Kaffee, Kuchen, erfrischende Getränke und kleine Imbisse zu besorgen. Dabei wähle sie alles mit Bedacht aus, achte auf Qualität und darauf, dass für jeden Geschmack etwas dabei sei. Diese Besorgungen seien nicht nur zeitaufwendig, sondern bedeuteten auch eine erhebliche persönliche Belastung, die sie bereitwillig auf sich nehme.

Zurück in Goßmar angekommen, verwandle sich Ilona in eine wahre Gastgeberin. Sie bereite die Speisen liebevoll zu, richte alles ansprechend her und schaffe so eine einladende Atmosphäre, in der sich alle wohlfühlen könnten. Es sei diese Hingabe zum Detail, die spürbare Freude daran, den Senioren eine Freude zu machen, die jedes Treffen zu einem besonderen Erlebnis werden lasse. Die monatlichen Seniorenzusammenkünfte seien für viele ein wichtiger Fixpunkt im Alltag, böten sie doch die Möglichkeit, Kontakte zu pflegen, sich auszutauschen und der Einsamkeit entgegenzuwirken. Ilona H. sei diejenige, die diese wertvollen Stunden durch ihren unermüdlichen Einsatz erst möglich mache. Ihre Arbeit sei ein leuchtendes Beispiel für gemeinschaftliches Engagement und verdiene höchste Anerkennung. Eine Auszeichnung von Ilona H. sende ein wichtiges Signal an die Gemeinschaft: Der unermüdliche Einsatz Einzelner für das Wohl anderer werde gesehen und wertgeschätzt. Es sei eine Anerkennung ihrer außergewöhnlichen Leistungen und eine Motivation für andere, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren. Ihr Beitrag zum Gemeinschaftsleben sei unschätzbar und verdiene eine öffentliche Würdigung.

Die tiefgehende und authentische Natur der Laudatio, die direkt von den Begünstigten kam, löste eine starke kollektive Reaktion im Saal aus. Die Rednerin selbst hatte hörbar mit dem Text zu kämpfen, ihre Stimme brach immer wieder, was die rohe Emotion der Worte noch verstärkte. Diese Verletzlichkeit der Vortragenden zog die Aufmerksamkeit des Publikums sofort in ihren Bann, und es wurde immer stiller im Saal, während die Anwesenden die Worte mit zunehmender Konzentration aufnahmen. Dieser Moment der geteilten Emotionalität verstärkte die Wirkung von Ilonas Anerkennung immens. Es war ein Augenblick, der so intensiv war, dass es sich wie ein Blitzlichtgewitter angefühlt haben könnte, wenn die anwesenden Smartphones mit übergroßen Blitzlichtern ausgestattet gewesen wären, so sehr war der Fokus und die Bewunderung auf Ilona gerichtet. Die Auszeichnung verwandelte sich von einer formalen Zeremonie in ein tief persönliches, gemeinsames Erlebnis von Dankbarkeit und tiefem Respekt.

Ilonas Bezeichnung als „Seniorenfee“ ist mehr als nur ein Kosename; sie symbolisiert die transformative Kraft ihrer Fürsorge. Ihr ganzheitlicher Ansatz, der die praktische Organisation – von der Kassenführung bis zur Verpflegung – nahtlos mit einer tiefen emotionalen Wärme und persönlichem Opfer verbindet, verwandelt die monatlichen Treffen von einfachen Zusammenkünften in vitale, lebensbereichernde Erfahrungen. Diese fast magische Fähigkeit, Trost und Freude zu spenden, führte dazu, dass die Gemeinschaft ihr diesen einzigartigen und liebevollen Titel verlieh. Ihre Ehrung ist somit nicht nur eine Anerkennung für erledigte Aufgaben, sondern für den Geist ihres Dienstes und die tiefgreifende positive Veränderung, die sie in das Leben der Senioren und in den Zusammenhalt der Gemeinschaft bringt.

Seniorenfee Ilona

Ein Fest der Gemeinschaft und des Engagements

Nach den ergreifenden Momenten der Auszeichnungen folgte eine wohlverdiente Kaffeetafel. Dieser Übergang von intensiver Emotion zu entspannter Geselligkeit bot den Anwesenden die Möglichkeit, das Erlebte zu verarbeiten, sich auszutauschen und die Gemeinschaft in einem informelleren Rahmen zu genießen. Die Kaffeetafel war dabei nicht nur eine Gelegenheit zur Stärkung, sondern ein bewusst gestaltetes Element der Veranstaltung, das spontane Gespräche und die Vertiefung sozialer Bindungen unter den Teilnehmern förderte. In dieser lockeren Atmosphäre wurde die Wertschätzung für das Ehrenamt fortgesetzt: Eine verspätete Auszeichnung an eine weitere engagierte Ehrenamtliche aus Drasdo wurde nachgeholt. Dieses Detail unterstrich das übergreifende Thema der Veranstaltung: eine breite Anerkennung der weitreichenden und unschätzbaren freiwilligen Leistungen in der gesamten Region, die zeigte, dass jeder Beitrag gesehen und gewürdigt wird. Die informelle Umgebung ermöglichte es, dass die Anerkennung nicht auf die formelle Bühne beschränkt blieb, sondern organisch im sozialen Gefüge der Versammlung stattfand, was das Gefühl der Zugehörigkeit und des gemeinsamen Erlebnisses weiter vertiefte.

Kulturelle Höhepunkte: Freude für alle Sinne

Um 15:00 Uhr begann der kulturelle Teil des Nachmittags, präsentiert von den talentierten Elster Werke (Elsterwerkstätten) unter dem Motto „Kult im Koffer“. Diese Darbietungen boten eine willkommene Abwechslung und bereicherten das Erlebnis für alle Sinne. Der erste Teil des Programms war eine lyrische Vorführung unter dem Motto „Gedicht trifft Bühne“, bei der Verse von so bedeutenden Dichtern wie Rilke, Bickel, Kästner und Kaléko dargeboten wurden. Diese intellektuelle und ästhetische Darbietung sprach die Zuhörer auf einer tiefen Ebene an und sorgte für eine nachdenkliche Atmosphäre.

Nach einer kurzen Pause für die Künstler folgte der zweite Teil des Programms, bei dem dieselbe vielseitige Besetzung als Tanzgruppe auftrat. Es wurden verschiedene Showtänze zu aktueller Musik vorgeführt, die eine lebendige und zeitgenössische Note in die Veranstaltung brachten. Besonders erfreulich war die Interaktion mit dem Publikum: Die Tänze schlossen die Senioren auf ihren Sitzen mit ein und ermutigten sie, sich mit lustigen Einlagen mitzubewegen. Die Zuschauer hatten sichtlich viel Spaß und genossen die ausgelassene Stimmung.

Die strategische Einbindung eines solch vielfältigen Kulturprogramms unmittelbar nach dem emotionalen Höhepunkt der Preisverleihung diente als wichtiger emotionaler Ausgleich. Es ermöglichte den Anwesenden, von tiefer Reflexion und Dankbarkeit zu aktiver Freude und Leichtigkeit überzugehen. Die intellektuelle Anregung durch die Poesie und das physische, interaktive Engagement des Tanzes trugen maßgeblich zur positiven Gesamtatmosphäre bei und verstärkten Themen wie Vitalität und aktives Altern. Diese durchdachte Abfolge stellte sicher, dass die Senioren ein ausgewogenes und bereicherndes Erlebnis hatten, das emotionaler Ermüdung vorbeugte und die Veranstaltung auf einer hohen, freudigen Note beendete, die verschiedene Dimensionen des Wohlbefindens ansprach.

Ein Dankeschön, das bleibt – Abschluss und Ausblick

Gegen 17:30 Uhr neigte sich die Eröffnungsveranstaltung der 31. brandenburgischen Seniorenwoche einem denkwürdigen Ende zu. Die Abgesandten der Stadt Sonnewalde, zu denen auch die Delegation aus Goßmar gehörte, traten die Heimreise an.

Die öffentliche Anerkennung von Ilonas außergewöhnlichem ehrenamtlichen Engagement bei einem regionalen Ereignis wie der Brandenburgischen Seniorenwoche entfaltet eine weitreichende Wirkung, die weit über die unmittelbaren Teilnehmer und den Veranstaltungsort Herzberg hinausgeht. Die Anwesenheit von Delegationen aus verschiedenen Städten, insbesondere die Erwähnung derer aus Sonnewalde, zeigt, dass die Veranstaltung als Plattform für den Austausch von Inspiration und bewährten Praktiken dient. Ilonas zutiefst persönliche Geschichte, verstärkt durch die emotionale Darstellung in diesem Bericht, wird weiterhin als leuchtendes Beispiel dienen und das Ehrenamt sowie das Gemeinschaftsengagement in Goßmar, Sonnewalde und potenziell auch in anderen Gebieten anregen, lange nachdem die Veranstaltung selbst beendet ist. Dies trägt zu einer breiteren, nachhaltigen Wirkung auf das bürgerschaftliche Engagement und den Gemeinschaftsgeist in der gesamten Region bei.

Seniorenfee Ilona

Die Veranstaltung in Herzberg hat eindrucksvoll gezeigt, wie wertvoll der unermüdliche Einsatz von Menschen wie Ilona H. für unsere Gesellschaft ist. Ihre Hingabe und ihr Beitrag zum Miteinander sind ein unschätzbares Gut, das das Leben vieler Senioren bereichert und die Gemeinschaft stärkt. Die 31. Brandenburgische Seniorenwoche war somit nicht nur eine Feier des Alters, sondern auch eine Würdigung des Ehrenamts und des Zusammenhalts, der unsere Region so lebenswert macht. Es bleibt die Hoffnung, dass solche Zusammenkünfte weiterhin stattfinden und den Geist des Engagements und der Verbundenheit in den kommenden Jahren pflegen und fördern werden.

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