Es war einmal ein kleiner Dorfteich auf dem Dorfanger, der in der Dunkelheit zum Leben erwachte. Eine Gruppe von Fröschen hatte beschlossen, ein Konzert zu geben und alle Bewohner des Dorfes sollten daran teilhaben.
Die Frösche quakten und trällerten inbrünstig ihre Lieder und es klang einfach herrlich. Die Dorfbewohner lauschten gebannt und staunten über die musikalischen Fähigkeiten der Amphibien.
Plötzlich wurde es jedoch sehr still am Teich und alle Frösche verschwanden auf einmal.
Die Dorfbewohner fragten sich, was passiert war.
Doch dann bemerkten sie, dass der örtliche Storch mit einer Fledermaus als Nachtsichtgerät vorbeigeflogen war und sich die Frösche schnell versteckt hatten. Der Storch hatte nämlich eine Vorliebe für Froschschenkel und die kleinen Amphibien wussten das nur allzu gut.
Also warteten sie geduldig, bis der Storch wieder weggeflogen war und begannen dann erneut ihr Konzert. Die Dorfbewohner waren erleichtert und lauschten weiterhin begeistert den Klängen der Frösche.
Und so endete das Froschkonzert in der Dunkelheit auf dem Dorfteich mit einem Happy End – die Frösche konnten ihre Musik spielen und der Storch ging leer aus. Der Fledermaus geht es übrigens auch gut.